Montag, 27. Februar 2017

Vertriebscoaching


Zum Thema Vertrieb:
Misstrauen Sie bitte den Internet-Scharlatanen, die Ihnen mit der „optimalen Akquisestrategie“ das Blaue an warmem Kundenregen versprechen. Systematische Kundengewinnung ist Qualitätsarbeit. Wichtig:  Nichts ist einfach, es gibt weder fertige noch perfekte Rezepte – Anfangen und Ausprobieren bringt‘s!

Zum Thema Coaching:
Natürlich gibt es eine Art fachlich-therapeutisch-wissenschaftlichen "Coaching"-Begriff. Wenn man wie ich aber eher den klassisch managementartigen Coaching-Begriff verwendet, ist es der Kunde, der sagt, was er mit "Coaching" meint. Wenn man zum Beispiel einem kleinen Kundenteam, welches eine "hands-on"-Arbeitsweise gewohnt ist, mit Begriffen wie "Wertearbeit" oder "Future Self" kommt, kann das eher abschreckend wirken. Ich gehe das anders an: ich analysiere Haltung, Prozesse und Kundensprache, und gebe konkret für das Arbeitsumfeld zu verwendende Tipps. 

Samstag, 18. Februar 2017

Bewerbungsstrategie - das Anschreiben


Das Anschreiben

Sie sind sich nun sicher, wohin die Reise gehen soll, Ziele formuliert? Dann kann’s losgehen: Das Anschreiben formulieren. Ist in Deutschland wichtig, weiß keiner warum, fahren halt alle drauf ab, machen wir' s halt - und zwar richtig!  
Wichtig: der Bewerbungsprozeß ist ein lernender Kreislauf. Oft findet man erst durch das Studium der Stellenanzeigen sein „Ziel“ – auch gut.

Grundregeln: Nutzen- und Mehrwertorientierung

1.       Bezug auf die konkrete Anzeige, Elemente daraus aufgreifen

2.       Sofort auf den Punkt kommen

3.       Wichtiges zuerst

4.       Nicht langweilen

5.       Kein chronologischer Abriss aus dem CV

6.       Positiv formulieren

7.       Nicht erklären, warum man weg will, sondern wo man hin will

8.       Motivation und Nutzen müssen zusammenpassen

9.       Stärken verwenden

10.   Verfügbarkeit etc. am Ende

 Warum also nicht mal so ansetzen:

Sehr geehrte…,

die <Aufgaben 1,2> decke ich sehr gut ab mit meinen Erfahrungen aus <Erfahrung 1, 2>.

<Textkörper mit Motivation für genau diesen Job in dieser Organisation – nicht: was Sie vorher gemacht haben und warum Sie da weg wollen oder weg sind>

<Textkörper mit näherer Beschreibung ihres Lebenslaufs>

<Angaben zu Verfügbarkeit, Mobilität und Gehaltsvorstellungen>

Nichts ausschließen; wenn ausdrücklich verlangt

Abschiedsfloskel mit Verbindlichkeit

Postskriptum

Für weitere Information siehe hier:


 

Die Bewerbungsstrategie - Zielfindung


Bewerbungsstrategie: Zielfindung und Entscheidung

Bei der Zielfindung kann es hilfreich sein, sich an Zahlen und Graphiken zu orientieren, die die Entscheidung evtl. erleichtern. Ein Klassiker aus dem Marketing Management kann hier helfen: das CobWeb. Eine bloße Tabelle bringt nicht viel – wo sind die Abweichungen? In der graphischen Darstellung kann ich mir genau aufzeigen, wieweit ich meinem Ideal bei der Prüfung bestimmter Optionen näherkomme.
Beispiel: Kriterien , Punkte 1-5, 5 = max
Ortsnähe
Fachnähe
Gehalt
Kollegen und Kultur
Karrieremöglichkeit
 
 

Freitag, 3. Februar 2017

Die Bewerbungsstrategie

Es empfiehlt sich, bei Bewerbungen zuerst die strategische Ausgangslage zu überprüfen und die weiteren Aktivitäten darauf abzustimmen. Dazu mehr im Detail demnächst.

Das könnte wie folgt aussehen:

  1. Lebenslauf zuerst - lückenlos, auch die unangenehmen Stationen, umgekehrt chronologisch, Berufserfahrung zuerst. .
  2. Als Ableger einen Flyer mit Kurzdaten, z.B. bei Messebesuchen oder Job-Speed-Datings. 
  3. Auf Basis der Fakten die Stärken-Schwächen-Analyse. Nutzen dieser Ergebnisse für:
    • Zielformulierung
    • im Anschreiben diese Stärken aufgreifen 
    • im Gespräch die Schwächen antizipiert gekonnt umgehen
  4. Zielkatalog entwickeln, s.u.
  5. Entscheidungsmatrix mit Gewichtung entwerfen, ggfs. Zielkonflikt klären 
  6. Anschreiben entwerfen, Grundregeln: Nutzen- und Mehrwertorientierung für den Leser    
zu 4. Zielkatalog: Critical Incidents und Nutzenargumentation:
Wo war ich gut? Wem hat das genützt?

Ansatzpunkte der Zielfindung:
1.       Berufe

2.       Tätigkeiten

2.1.    Zeitmodell

2.2.    Niveau der Tätigkeit

3.       Branchen – siehe auch geographische Kriterien!
NACE Codes: Nomenclature statistique des activités économiques dans la Communauté européenne


4.       Organisationstyp

4.1.    Klass. Unternehmen in Branchen, s.o.

4.2.    Wissenschaft

4.3.    Behörde

4.4.    Verband, Institution, Gewerkschaften

4.5.    Erwachsenenbildung, Beratung & Selbständigkeit