Beispiel Ablaufmanagement-Bildungsunternehmen
Ein großes
Bildungsunternehmen. Eines von denen, deren Tochterunternehmen sich „ …
Bildungs-Akademie GmbH“ nennt, wo man sonst normal sein Auto „zum …“ bringt. Alles klar? Also ein richtig großer Laden.
Projekt:
Im Auftrag der Bundeagentur für Arbeit werden mehrere Hundert zugewiesene
Arbeitssuchende in ihrer Bewerbungsstrategie von mehreren Dutzend Coaches tageweise
„am Fließband“ gecoached, mit dem Ziel, in einem breit geplanten 10-minütigen
Streß-Interview namens „Job Speed Dating“ zu bestehen.
Es sind
viele Dinge gut daran, folgende Kritik aber an den Abläufen (es gibt für vieles
gute Gründe, aber ohne Kritik ändert sich nichts):
Obwohl das
Bildungsunternehmen schon wiederholt den Zuschlag erhalten hat, besteht der
Eindruck einer gewissen notorischen Behelfsmäßigkeit. Das Thema ist ja
„Arbeitsmarkt“: Man sichtet und kritisiert die Lebensläufe der Teilnehmer, durchforstet
auf Lücken, und fordert aktuellste Weiterbildungen auf hohem Niveau als
„fehlend“ ein. Das Unternehmen selber aber arbeitet auf einem seltsam
provisorisch anmutenden Niveau, mit viel Papier, frustrierten und überlasteten
Mitarbeitern und unnötig kompliziert-komplexen Abläufen.
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