Mittwoch, 2. November 2016


Beispiel Ablaufmanagement-Bildungsunternehmen

Ein großes Bildungsunternehmen. Eines von denen, deren Tochterunternehmen sich „ … Bildungs-Akademie GmbH“ nennt, wo man sonst normal sein Auto „zum …“ bringt.  Alles klar? Also ein richtig großer Laden.

Projekt: Im Auftrag der Bundeagentur für Arbeit werden mehrere Hundert zugewiesene Arbeitssuchende in ihrer Bewerbungsstrategie von mehreren Dutzend Coaches tageweise „am Fließband“ gecoached, mit dem Ziel, in einem breit geplanten 10-minütigen Streß-Interview namens „Job Speed Dating“ zu bestehen. 

Es sind viele Dinge gut daran, folgende Kritik aber an den Abläufen (es gibt für vieles gute Gründe, aber ohne Kritik ändert sich nichts):

Obwohl das Bildungsunternehmen schon wiederholt den Zuschlag erhalten hat, besteht der Eindruck einer gewissen notorischen Behelfsmäßigkeit. Das Thema ist ja „Arbeitsmarkt“: Man sichtet und kritisiert die Lebensläufe der Teilnehmer, durchforstet auf Lücken, und fordert aktuellste Weiterbildungen auf hohem Niveau als „fehlend“ ein. Das Unternehmen selber aber arbeitet auf einem seltsam provisorisch anmutenden Niveau, mit viel Papier, frustrierten und überlasteten Mitarbeitern und unnötig kompliziert-komplexen Abläufen.

more soon ... 

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