Das Problem sind nicht in erster Linie geforderten Trainerqualifikationen, sondern oft das Umfeld.
Wie soll ich bitte neue Methoden anwenden, wenn vor mir 4x4 Teilnehmer-Schulreihen mit PC-Monitoren sitzen, und man nicht mal Platz für eine Gruppenarbeit hat, oder die TN einem entgegnen "mit PC hab ichs nicht so ..." - uff
Dienstag, 29. November 2016
Moderne Seminarmethoden
Moderne Lern- und
Trainingsmethoden
Quellen:
1.
Methodenpool Uni Köln
2.
Carl Auer „Wie man lehrt, ohne zu belehren“ –
das LENA-Modell der systemischen Lehre
http://www.carl-auer.de/programm/artikel/titel/wie-man-lehrt-ohne-zu-belehren/
http://www.carl-auer.de/programm/artikel/titel/wie-man-lehrt-ohne-zu-belehren/
3.
Moderne Methoden Uni Duisburg
b.
Trainer legt großen Wert auf hohen Einbezug der
Seminarteilnehmer und deren Aktivierung durch hohen Übungsanteil
c.
Visualisierte Kurzreferate und Lehrgespräche
d.
Gruppen- und Einzelarbeiten
e.
Fälle
f.
Plenumsdiskussion und Erfahrungsaustausch
g.
Lernerfahrungen und Strategiesimulationen
Ganz wichtig:
Ohne Briefing kein Seminar. Wenn die Trainer nicht vorher
über Unternehmensinterna informiert werden, werden die Trainings schiefgehen.
Gerade ein Thema wie z.B. ist kein losgelöstes „Lehr“-Thema, sondern ist entscheidend
abhängig von Kultur, Interna, Willen und Möglichkeiten des Umfelds.
Mittwoch, 23. November 2016
Bewerbermanagement
... kommt immer mehr aus der Mode: Bewerbern auf E-Mail-Bewerbungen ein Feedback geben.
Was ist so schwierig dran, eine "bewerbung@"-Adresse mit einer automatischen Eingangsbestätigung zu versehen?
und was mich noch aufregt: Stil und Orthographie Fehlanzeige!
Siehe hier diesen Fall:
"...mir sind folgende keine Holprigkeiten in Ihrer Stellenanzeige auf Xing bzw. kimeta.de aufgefallen, siehe screen shot der Online-Anzeige:
Sie verheben sich an Ihrem eigenen Anspruch. Zu
professionellem Texten gehört ebenso sorgfältiges Korrekturlesen.
Zudem: Ihre Web Site ist langweilig und schwer zu
lesen, die Schrift unscharf, ein Friedhof aus Weiss und Schatten, das Bild von
dem Arzt am Handy hinter einem tristen Bau aus den 70ern eine ästhetische
Zumutung. Die Hochhäuser sollen Weltläufigkeit demonstrieren? Berlin-Marzahn
eher. Wo in Ihrem Hause ist bereits das Verständnis für Design vorhanden, dem
ich als Bewerber entsprechen soll?
Last but not least:
Was ist so schwierig dran, eine "bewerbung@"-Adresse mit einer automatischen Eingangsbestätigung zu versehen?
und was mich noch aufregt: Stil und Orthographie Fehlanzeige!
Siehe hier diesen Fall:
"...mir sind folgende keine Holprigkeiten in Ihrer Stellenanzeige auf Xing bzw. kimeta.de aufgefallen, siehe screen shot der Online-Anzeige:
1. Der Bullet Point mit den Begriffen in der Klammer: die Klammertext ist
zum Verhältnis zum vorherigen Text zu lang, ihn mit drei „USW-Punkten …“ enden
zu lassen, ist kein guter Anzeigenstil
2. „Ein sehr gutes Auge für Design, Ästhetik, aktuelle Trends“ – soweit ok.
Aber hat man ein „gutes Auge“ für „und technisches Verständnis“? Der Satz passt
nicht zusammen
3. „Routinierten Umgang“ ist nun der erste „richtige“ Grammatikfehler
Eine Stellenanzeige ist kein Deutsch-Kurs, klar,
und ich bin kein Deutschlehrer, sondern Manager. Aber:
Auf XING suchen Sie einen „Marketing Manager“, auf
Ihre Web Site steht aber „Leiter Marketing“, identische Beschreibung.
Mittwoch, 2. November 2016
Beispiel Ablaufmanagement-Bildungsunternehmen
Ein großes
Bildungsunternehmen. Eines von denen, deren Tochterunternehmen sich „ …
Bildungs-Akademie GmbH“ nennt, wo man sonst normal sein Auto „zum …“ bringt. Alles klar? Also ein richtig großer Laden.
Projekt:
Im Auftrag der Bundeagentur für Arbeit werden mehrere Hundert zugewiesene
Arbeitssuchende in ihrer Bewerbungsstrategie von mehreren Dutzend Coaches tageweise
„am Fließband“ gecoached, mit dem Ziel, in einem breit geplanten 10-minütigen
Streß-Interview namens „Job Speed Dating“ zu bestehen.
Es sind
viele Dinge gut daran, folgende Kritik aber an den Abläufen (es gibt für vieles
gute Gründe, aber ohne Kritik ändert sich nichts):
Obwohl das
Bildungsunternehmen schon wiederholt den Zuschlag erhalten hat, besteht der
Eindruck einer gewissen notorischen Behelfsmäßigkeit. Das Thema ist ja
„Arbeitsmarkt“: Man sichtet und kritisiert die Lebensläufe der Teilnehmer, durchforstet
auf Lücken, und fordert aktuellste Weiterbildungen auf hohem Niveau als
„fehlend“ ein. Das Unternehmen selber aber arbeitet auf einem seltsam
provisorisch anmutenden Niveau, mit viel Papier, frustrierten und überlasteten
Mitarbeitern und unnötig kompliziert-komplexen Abläufen.
more soon ...
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